Am 03.11.2017 war es mal wieder so weit. Jassy und ich bei Emil Bulls und das auch noch bei uns vor der Haustüre in Karlsruhe. Nun aber zum Konzert selbst: Die beiden Vorbands Grizzly und Vitja haben wir nur von der Empore des Substages aus erlebt und können daher keinen genaueren Kommentar abgeben. Die Emil Bulls haben dann zum Umbau erst einmal einen Vorhang vor die Bühne gehängt. Das spannende daran war dann der Beginn des Konzerts. Die Band stand bereits auf der Bühne und hat angefangen zu spielen und der Vorghang hing die ersten paar Sekunden noch da und man konnte die Band zwar hören, aber zunächst nicht sehen. Umgekehrt konnte aber die Band auch nicht sehen, dass sich beim Klang des ersten Tones ein Kreisel gebildet hatte und die Masse im ausverkauften Substage bereits mächtig in Bewegung war. So etwas hatte ich bisher noch nie erlebt, dass die Crowd so heiss war und bereits beim ersten Ton so energisch mitgegangen ist. Das sollte sich die ersten drei Lieder, angeführt von "Kill your Demons" auch nicht ändern. Dann kam die erste Ansage von Christoph und gleich ging es wieder los und es gab weiter energiegeladene Songs mit harten Riffs voll auf die Zwölf. Mittlerweile habern die Bulls einen neuen Drummer, der seine Sache aus meiner sicht sehr gut machte und auf jeden Fall nicht negativ auffiel. So wurden nach und nach die meisten Songs des aktuellen Albums Kill your Demons wie z. B. "Mt Madness" oder das etwas poppigere "Euphoria" abwechselnd mit alten Klassikern wie "Age of Revolution", "Not tonight Josephine", "Jaws of Oblivion" oder "The Way of the Warrior" gespielt und die Menge hatte ihren Spass. Der Schweiß floss in ströhmen und die Menge war zufrieden. Bei der Zugabe fragte Christoph das Publikum was die Bulls denn falsch gemacht haben, weil das Publikum nach über 1,5 Stunden immer noch voll da war und es wurde gesprungen, gesungen was das Zeug hielt. Es gab Crowdsurfer und Wall of Deaths ohne Ende, so dass die Frage berechtigt war, jedoch war die Fitness des Publikums ausschließlich darauf zurückzuführen, dass an diesen Freitag Abend alle, also Band und Publikum, gut drauf waren und einfach nicht genug kriegen konnten. Abschließend gesagt eine runde Sache und für jeden, der mit der Musikrichtung etwas anfangen kann, eine Empfehlung wert. Euer Metalmatze